Das Breitbandherbizid Glyphosat wirkt zum Beispiel wurzeltief gegen jede grüne Pflanze, indem es einen zentralen Pfad der Proteinproduktion blockiert. Über tausend Patente auf Gentechnik-Pflanzen sind bereits erteilt worden, die die Landwirt:innen in armutsgefährdeten Gebieten vor dieses Problem stellen. Nature Food 2 (11), 873-885, https://doi.org/10.1038/s43016-021-00400-y
[13] IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) (2019).
So können wir eine ganze Reihe von Produkten einfacher herstellen." Dadurch werde man Pflanzen erhalten, die mit weniger Wasser auskommen oder vielleicht auch mehr Hitze aushalten. So können Ernteausfälle vermindert werden. Welthungerhilfe, Bonn, www.welthungerindex.de (Zugriff am 12.06.2024)
[11] IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) (2023).
1990 waren es hingegen 0,6 Millionen Tonnen. Jugend als treibende Kraft für nachhaltige Ernährungssystems. Es gibt mehrere Mechanismen, durch die Gentechnik möglicherweise Allergien auslösen könnte, z. Scientific Reports 9 (1), 6729, https://doi.org/10.1038/s41598-019-43141-6
[36] Ye, X., Al-Babili, S., Klöti, A., Zhang, J., Lucca, P., Beyer, P., Potrykus, I.
(2000). Dadurch entstehen sogenannte transgene Pflanzen, die neue Eigenschaften haben. In: Climate Change 2023: Synthesis Report. Bei konventionell gezüchteten Pflanzen wird Glyphosat vor der Aussaat der Nutzpflanzen auf den Feldern versprüht, um Unkraut zu beseitigen. Science 287, 5451, 303–305, https://doi.org/10.1126/science.287.5451.303
[39] Durchführungsverordnung (EU) Nr.
503/2013 der Kommission vom 3. Der Bt-Mais MON810 beispielsweise gibt dieses Toxin auch an den Boden ab und es kann in Gewässer gelangen. Es besteht das Risiko der Auskreuzung von gentechnisch veränderten Pflanzen wie Raps oder Zuckerrüben auf heimische, verwandte Wildpflanzen. Erst danach darf eine genetisch veränderte Pflanze beziehungsweise ihr Saatgut zugelassen und anschließend vermarktet und verwendet werden.
Pro/positive Bilanz der Sicherheitsforschung: Von Beginn an wurde die Anwendung der Gentechnik in der Landwirtschaft von biologischer Sicherheitsforschung begleitet.
Folglich haben zahlreiche EU-Länder, einschließlich Deutschland, den Anbau von MON810-Mais verboten.
GVO können nach ihrer Freisetzung in die Umwelt kaum kontrolliert oder zurückgeholt werden. Denn Umweltverbände dürften klagen. Bei diesen Pflanzen verhindern Mutationen im Genom und veränderte metabolische Prozesse, dass die Synthese von bestimmten lebenswichtigen in der Pflanze nicht blockiert wird.
Bislang wurden Sorten, die eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Dürre oder Überschwemmungen oder auch hohen Salzgehalt im Boden haben, konventionell gezüchtet. So wird erwartet, dass durch Bevölkerungswachstum und veränderte Ernährungsweisen die globale Nachfrage nach Fleisch von 2007 bis 2050 um 76 Prozent ansteigt.[4] Der Anteil von Bioenergie aus Biomasse steigt weltweit zusammen mit den anderen regenerativen Energieträgern aus Wind, Wasser und Solar, was ebenfalls einen erhöhten Bedarf an bestimmten Pflanzen wie Mais zur Folge haben wird.
Besonders Menschen südlich der Sahara und in Südasien sind betroffen.[8] Dreiviertel von ihnen leben auf dem Land, wo Lebensmittel für lokale Märkte produziert werden.[9] Patente auf gentechnisch veränderte Pflanzen (GV-Pflanzen) bringen lokale Landwirt:innen in neue Abhängigkeiten, da sie ihre Ernte von GV-Pflanzen nicht mehr als Saatgut für die nächste Aussaat nutzen dürfen, ohne Lizenzen zu zahlen.
April 2013 über Anträge auf Zulassung genetisch veränderter Lebens- und Futtermittel gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1829/2003 des Europäischen Parlaments und des Rates und zur Änderung der Verordnungen (EG) Nr. 641/2004 und (EG) Nr. 1981/2006 der Kommission, https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/?uri=CELEX:32013R0503 (Zugriff am 17.06.2024)
[48] Parisi, C., Rodriguez Cerezo, E.
(2021). Man verweigert ihnen aber ja im Grunde genommen die Informationen. In Brasilien verdreifachte sich der Glyphosat-Einsatz im Soja-Anbau von 2002 bis 2012 sogar auf 230.000 Tonnen pro Jahr.[28]
Contra/mehr Herbizide: Um Herbizid-Resistenzen bei Unkräutern zu verhindern, greifen Landwirt:innen auch zu älteren, noch giftigeren Wirkstoffen, und Saatgut-Hersteller bringen neue GV-Sorten und neue Pestizide auf den Markt, um alternative Wirkmechanismen anzubieten.
Dabei wird ermittelt, ob der Verzehr des von der gentechnisch veränderten Pflanze gebildeten Eiweißes (Proteins) Auswirkungen auf die Versuchstiere hat. Dabei werden abgeschaltet, aktiviert oder in ihrer Funktion verändert.
NGTs ermöglichen damit eine wesentlich schnellere Züchtung von Pflanzen oder Tieren mit gewünschten Merkmalen im Vergleich zu herkömmlichen Methoden - oft innerhalb weniger Generationen.
Auch deutsche Konzerne begrüßen die Entscheidung.
Es gibt beispielsweise bereits GV-Pflanzen, in deren Erbgut ein Gen des Bodenbakteriums Bacillus thuringiensis eingeschleust wurde.[21] Dieses bewirkt die Produktion des Proteins Bt, das bestimmte Schadinsekten wie den oder den Baumwollwurzelbohrer vernichtet, wenn diese es mit ihrer Nahrung aufnehmen. Klimawandel und Ernährungssicherheit, agrardebatten, https://agrardebatten.de/agrarzukunft/klimawandel-und-ernaehrungssicherheit/ (Zugriff am 06.08.2024)
[12] Trnka, M.
et al.