Setzen Sie Ihr erstes Angebot nicht zu hoch an, um Verhandlungsspielraum zu haben.
Wenn Sie Ihre Wunschimmobilie gefunden haben und den Immobilienpreis verhandeln möchten, kommt es auf das richtige Know-how an. Wenn Sie sich die Preisverhandlung beim Hauskauf zutrauen, ist das eine einmalige Chance, durch einen geringeren Kaufpreis den Zeitraum der Abzahlung mitunter erheblich zu verkürzen.
Sondieren Sie bei der ersten Kontaktaufnahme zum Verkäufer schonmal die Lage.

Machen Sie es ihm dabei so bequem wie möglich. Haben Sie den Verkäufer direkt am Telefon, ist das Ganze natürlich einfacher. Der Kaufvertrag ist das zentrale Dokument, das den Immobilienkauf rechtsgültig macht. Es ist ein Schritt, bei dem viel Geld gespart werden kann und deshalb ist es wichtig, gut darauf vorbereitet zu sein. Waren die Verkäufer beispielsweise in all den Jahren Teil einer eingeschworenen Nachbarschaft, wollen sie meist für würdige Nachfolger sorgen.
Welche Ausstattungsmerkmale rechtfertigen einen Preisnachlass oder sind im Gegenteil wertsteigernd? Im Gegenteil: Natürlich passt sich der Verkäufer damit an die aktuelle Marktlage an und geht mit diesem Wissen in die Preisverhandlung beim Hauskauf. Aber: Niemand verkauft das eigene, möglicherweise langjährige Zuhause gern an eine pfennigfuchsende Nervensäge, die sich an jedem noch so kleinen Makel hochzieht, um am Ende den Preis zu drücken.
Der Verkäufer hingegen geht sicher, dass der Interessent in der Zwischenzeit nicht abspringt. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass jede Partei versucht, das bestmögliche Ergebnis für sich zu erzielen. Ganz einfach: Je mehr Sie über den Verkäufer wissen, desto besser können Sie sich auf ihn einstellen. Hinzu kommt, die Höhe der Maklercourtage wird prozentual zum Kaufpreis angesetzt.
Mit anderen Worten: Das Herunterhandeln liegt nicht gerade im Interesse des Maklers, weil er bei einem geringeren Kaufpreis selbst weniger verdient.
Der Verkäufer kann daran erkennen, dass die Abwicklung des Verkaufs unproblematisch ablaufen wird und zeigt sich dadurch möglicherweise verhandlungsbereiter.
Der Traum vom Eigenheim ist greifbar nah und der entscheidende Moment, die Preisverhandlung beim Hauskauf mit Makler, steht bevor.
Es ist wichtig, eine vertrauensvolle Beziehung aufzubauen und gemeinsame Interessen zu betonen, ohne dabei Ihre eigenen Ziele aus den Augen zu verlieren. In Ballungsgebieten müssen Sie also damit rechnen, dass der veranschlagte Immobilienpreis deutlich über dem Marktwert des Hauses liegt, weil der Verkäufer aufgrund der hohen Nachfrage schlicht und ergreifend mehr verlangen kann als sonst.
Ihre eigene, finanzielle Grenze kennen Sie bereits.

Wenn sich das Ganze aber hinauszögert, kann sie für beide Seiten durchaus sinnvoll sein. Falls Ihnen diese Protokolle noch nicht zur Verfügung stehen, fragen Sie den Makler oder Verkäufer gezielt danach.
In vielen Ratgebern zum Thema „Preisverhandlung beim Hauskauf“ steht geschrieben: Wer sich nicht traut, mit dem Verkäufer von Angesicht zu Angesicht zu verhandeln, kann auch ein Telefongespräch initiieren.
Das Energie-Sparpotenzial liegt hier bei 15 bis 20 Prozent.
Um bei der Verhandlung souverän aufzutreten, sollten Sie im Vorfeld ähnliche Objekte und deren Verkaufspreise vergleichen.
Abschließend sollten Sie immer eine professionelle Distanz wahren.

Das Ganze sollte man aber nicht isoliert betrachten, sondern immer im Zusammenspiel mit der Dämmung und der Heizung.
Während der Verhandlung ist es wichtig, professionell und respektvoll zu bleiben, klare und präzise Kommunikation zu pflegen und keine unrealistischen Angebote zu unterbreiten.
Und in einer alteingesessenen Nachbarschaft hält man im Zweifel eher zum Verkäufer. Hier gelten folgende Faustformeln:
Unsere aktuelle Datenanalyse zeigt: Der Verhandlungsspielraum ist seit dem Zinsanstieg wieder größer geworden.
Ein professioneller Makler zeichnet sich durch Fachkenntnis, Erfahrung und Verhandlungsgeschick aus. Doch tatsächlich spielt die Chemie zwischen Ihnen und dem Verkäufer oft eine entscheidende Rolle: Treten Sie höflich, aber selbstbewusst und verlässlich auf, verhandeln Sie nur auf Basis von nachvollziehbaren Argumenten und stellen Sie frühzeitig Ihre Zahlungsfähigkeit durch eine schriftliche Finanzierungszusage der Bank unter Beweis.
So signalisieren Sie: Hier wirft ein solventer Käufer seinen Hut in den Ring.
Seien Sie hierbei jedoch stets sachlich und belegen Sie Ihre Argumente mit Fakten, wie etwa realistische Kostenvoranschläge für notwendige Reparaturen.