Dies entspricht der generellen Empfehlung der Ständigen Impfkommission (STIKO), Kombinationsimpfstoffe zu bevorzugen.
Die Kombinationsimpfung kann auch bedenkenlos bei Personen durchgeführt werden, die bereits gegen eine der Infektionskrankheiten immun sind.
Stand: 25.01.2024 (#2360)Die Impfviren werden nicht auf Kontaktpersonen übertragen beziehungsweise verursachen keine Erkrankung.
Die Ärztin oder der Arzt wird Sie vor der Impfung über Nutzen und mögliche Risiken aufklären.
Eine Impfung erst nach Kontakt zu einer Person, die mit Röteln infiziert ist, kann eine Erkrankung nicht sicher verhindern.
Am häufigsten kamen 2009 Röteln in Ländern der westpazifischen und südostasiatischen WHO-Region und in afrikanischen Ländern vor.
Wie häufig sind Röteln in Deutschland?
Im Jahr 2022 wurden in Deutschland 249 Rötelnfälle gemeldet, davon erfüllten jedoch nur 3 die Referenzdefinition (klinisch-epidemiologischer oder klinisch-laborchemischer Nachweis).
Insbesondere bei Erwachsenen können Gelenkbeschwerden hinzukommen. Holen Sie versäumte Impfungen jedoch nach der Geburt Ihres Kindes baldmöglichst nach.
Stand: 30.10.2021 (#1682)Häufig unterbleiben von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfungen, weil beispielsweise leichte Infekte irrtümlicherweise als Grund angesehen werden, die Impfung zu verschieben.
Eine Allergie gegen Hühnereiweiß stellt daher keinen Grund dar, nicht zu impfen.
Stand: 26.09.2024 (#1684)Für die Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln stehen in Deutschland aktuell ausschließlich Kombinationsimpfstoffe (Mumps-Masern-Röteln (MMR)- bzw.
In der Regel handelt es sich dabei um übliche Impfreaktionen infolge der Auseinandersetzung des Körpers mit dem Impfstoff.
Nach der MMR-Impfung entwickeln sich bei 1 von 10 geimpften Personen etwa 6 bis 12 Tage nach der Impfung vorübergehende, milde Impfreaktionen. Dies gilt ebenso beispielsweise für Ekzeme oder andere lokal begrenzte Hautinfektionen.
Was genau eine konnatale Rötelnembryofetopathie ist, erfahren Sie im Abschnitt 4. Typisch für die Röteln ist ein kleinfleckiger Hautausschlag, der im Gesicht beginnt und sich über den ganzen Körper ausbreitet. Im 1. – 4. Schwangerschaftsmonat kann eine Infektion zudem zu einer Früh- oder Fehlgeburt führen.
Symptome bei geborenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
Röteln können sich bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen bemerkbar machen durch:
In seltenen Fällen treten Komplikationen auf.
Für die 1. Impfung liegen.
Wann wird Frauen im gebärfähigen Alter eine Impfung gegen Röteln empfohlen?
Eine Impfung gegen Röteln wird Frauen im gebärfähigen Alter empfohlen, wenn:
Frauen, die bisher nur einmal gegen Röteln geimpft wurden, erhalten 1 MMR-Impfung.
Wenn Schwangere Röteln haben, können sie die Rötelnviren auf das ungeborene Kind übertragen.

Eine ursächliche Behandlung der Röteln ist nicht möglich, lediglich die Beschwerden können gelindert werden.
Eine Rötelninfektion ist in der Schwangerschaft besonders gefährlich, da das Rötelnvirus auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Besonders groß ist die Gefahr bei einer Infektion in den ersten 12 Schwangerschaftswochen.
Je älter die an Röteln erkrankte Person ist, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass solche Komplikationen auftreten. Man spricht hier auch von einer sogenannten „Tröpfcheninfektion“. Im Jahr 2022 wurden weltweit etwa 18.000 Fälle gemeldet. Schwangerschaftswoche nimmt das Risiko deutlich ab.
Weitere (seltene) Komplikationen, deren Wahrscheinlichkeit mit zunehmendem Alter steigt, sind z.B.
Das heißt, es werden nur die auftretenden Symptome – wie Fieber, Gelenk-Entzündungen und -Schmerzen – behandelt. Es kann auch zu einer sogenannten Impfkrankheit kommen, die einer leichten Masern-, Mumps- oder Rötelninfektion ähnelt, aber nicht ansteckend ist.
Schwere unerwünschte Wirkungen treten nach der MMR-Impfung selten auf. Bei einer Infektion in späteren Phasen der Schwangerschaft nimmt das Risiko ab.
Nach einer Impfung mit Lebendimpfstoff sollte eine Schwangerschaft für einen Monat vermieden werden.
Eine versehentliche Impfung mit einem MMR- oder Windpocken-Impfstoff in oder kurz vor einer Schwangerschaft stellt jedoch nach nationalen und internationalen Empfehlungen keinen Grund für einen Schwangerschaftsabbruch dar.

Auch infizierte Personen, die selbst nicht erkranken, können das Virus übertragen.
Rötelnviren werden in der Regel durch eine Tröpfcheninfektion zum Beispiel beim Sprechen, Husten und Niesen weiterverbreitet.
Wenn sich eine ungeschützte Frau in der Schwangerschaft ansteckt, können die Rötelnviren auf das ungeborene Kind übertragen werden und zu schweren Schädigungen führen (Rötelnembryofetopathie).
In Deutschland gelten die Röteln als eliminiert, das heißt, die Viruszirkulation konnte unterbrochen werden.
Impfung erfolgt im Alter von 11 Monaten. In etwa 15 – 20 % der Fälle endet eine Infektion ungeborener Kinder mit dem Rötelnvirus tödlich. Eine Früh- oder Totgeburt ist ebenfalls möglich. Versäumte Impfungen sollten baldmöglichst und noch vor dem 18.